Partnergesellschaft JDG Ishikawa 石川日独協会 aus Kanazawa
in Anwesenheit des japanischen Generalkonsuls aus München, Herrn Junichi Kosuge
im Zachariassaal des Hauses Heuport (am Dom)
v.r.n.l.: Präsident Prof. Isamu Hayase, Frau Yoshiko Hayase, Frau Fumiko Kasama, Frau Keiko Kaji, Frau Nobue Furuike, Frau Michiko Muroishi, Vizepräsident Prof. Shigekazu Kusune, Frau Kazuko Ishino,ferner von der DJG Regensburg Christian Gießner und Sabine Hofmann, die zusammen mit unserem Präsidiumsmitglied Werner Sowa die Delegation vom Bahnhof abgeholt hatten.
Am Freitag, 05. September wurde die Gruppe abgeholt und begleitet durch ein Team der DJG Regensburg; Präsidiumsmitglied Werner Sowa, sowie Sabine Hofmann und Christian Gießner.
Nach Bezug der Zimmer im Hotel führte der erste Weg auf Vorschlag von Prof. Kusune, der Regensburg und Umgebung von vielen Aufenthalten kennt, zur Walhalla.
Die Gäste waren von der Walhalla ebenso beeindruckt wie vom Blick über die Donau
Die über 80-jährige Frau Kazuko Ishino bewältigte die Stufen mit Hilfe von Christian Gießner, wie sie überhaupt das ganze Programm bewundernswert meisterte.
Nach mehreren Tagen mit deutschem Essen labten sich unsere Freunde am ersten Abend an japanischer Kost im Restaurant „Ogawa“
Am Samstag, 6.9., machte der Präsident der DJG Regensburg, Herbert Eichele (2.v.l.), wiederum unterstützt durch die Präsidiumsmitglieder Anemone Bauer (4.v.l.) und Werner Sowa sowie Christian Gießner, mit der Gruppe eine mehrstündige Stadtführung.
Die Gäste hören hochinteressiert Details der Geschichte des alten Rathauses und seiner Rolle während des Immerwährenden Reichstags.
„Spitzengespräch“: Die Präsidenten der DJG Regensburg und JDG Ishikawa, Eichele und Prof. Hayase mit dem Vizepräsidenten der JDG Ishikawa, Prof. Kusune.
„Was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen“. Unsere japanischen Gäste machten während aller Erklärungen emsig Notizen.
Die Stadtführung endete an der Steinernen Brücke, die – einschließlich der Geschichte vom Brückenbaumeister und Dombaumeister – gebührend bewundert wurde.
Die berühmten Würstl mit Kraut und süßem Senf in der Historischen Wurstküche gleich neben der Steinernen Brücke durften natürlich auch nicht fehlen. (Großes Lob von Prof. Hayase)…
… und die ebenso berühmten Schwarzer Kipferl schmeckten nicht nur den Damen Michiko Muroishi (l.) und Keiko Kaji.
Am Nachmittag ging es dann von Kelheim mit der „Maximilian II“ zum Kloster Weltenburg.
Große Bewunderung für eines der Meisterwerke des bayerischen Barock, geschaffen durch die Gebrüder Asam: Die Klosterkirche Weltenburg.
Natürlich fand auch das dunkle Bier aus der ältesten Klosterbrauerei der Welt genießerischen Zuspruch.
Im Zentrum des Besuchs stand natürlich unser Partnerschaftstreffen, zu dem alle Mitglieder eingeladen waren. Präsident Herbert Eichele betonte in seiner in Deutsch und in Japanisch gehaltenen Ansprache, dass die kurz nach Gründung der DJG Regensburg geschlossene Partnerschaft mit der JDG Ishikawa durch häufigere Besuche aus Kanazawa – Prof. Kusune, teils mit weiteren Mitgliedern, und Prof. Nishijima, aber auch durch Gegenbesuche von Herrn Sowa sowie die Betreuung unserer deutschen Gaststudenten in Kanazawa, gut angelaufen ist, Er freut sich, nun erstmals eine größere Gruppe von MItgliedern der JDG Ishikawa begrüßen zu können, um so persönliche Verbindungen auf breiterer Basis knüpfen zu können.
Trotz Schulferienzeit und Semesterferien war der Abend gut besucht. Mit dabei waren auch unsere Präsidiumsmitglieder Yoshiko Sonntag (vorn rechts) und Dr. Doris Simon (am Kopfende des Tisches)…
…sowie Prof. Dr. Peter Gottwald – hier mit dem Ehepaar Hayase.
Eine ganz besondere Ehre war die Teilnahme des japanischen Generalkonsuls aus München, Junichi Kosuge (l. stehend, daneben das Ehepaar Eichele und unser Präsidiumsmitglied Frau Yoshiko Sonntag), der auch ein Grußwort an die Anwesenden richtete.
Zur Erinnerung an den Regensburg-Besuch überreichte der Präsident der DJG Regensburg jedem Angehörigen der Gruppe aus Kanazawa ein kleines Buch über die Weltkulturerbe-Stadt Regensburg. Da außer Frau Hayase die Damen der Guppe kein Deutsch sprachen kam die HIlfe von japanischen Mitgliedern der DJG Regensburg, wie hier von Frau Shinko Heß (hinten rechts) sehr gelegen…
…ebenso wie die von Frau Fumie Grundstein (Mitte, links ihr Mann Jürgen Grundstein).
Auch Sabine Hofmann , hier im Gespräch mit Kazuko Ishino, wandte ihre in einjährigem Studienaufenthalt an der Universität in Kanazawa perfektionierten Japanisch-Kenntnisse nutzbringend an.
Prof. Hayase bei seiner Ansrpache an die versammelten Teilnehmer.
Der Abend verlief außerordentlich harmonisch, wurde aber angesichts des Mammutprogramms, das die Gruppe an diesem Samstag hinter sich gebracht hatte, nicht bis in die Morgenstunden ausgedehnt. Beide Seiten waren sich einig, dass eine Partnerschaft über eine so große Entfernung nur durch regelmäßige Kontakte lebendig gehalten werden kann. Beste Absichten sind auf beiden Seiten vorhanden.
Am Sonntag, 7.9. besuchte die Gruppe den Gottesdienst im Dom, um auch einmal die weltberühmten Regensburger Domspatzen singen zu hören. Alle waren höchst beeindruckt. Als Kontrapunkt zum Dom wurde abschließend die viel ältere, aber im 18. Jahrhundert vollkommen rokokoisierte Alte Kapelle besichtigt, wo gerade auch noch die Papstorgel zu hören war. Danach lud der Präsident Prof. Hayase die Betreuer aus der DJG Regensburg zu einem Mittagessen in das Restaurant „Prüfeninger Schloßgarten“ (Bild) ein, bevor die Reise weiterging. Es standen nach Regensburg noch Nürnberg und Würzburg vor dem Heimflug von Frankfurt aus auf dem Programm, das Prof. Shigekazu Kusune zur Genugtuung der Gruppe geschneidert hatte.
Ein letztes „Prost!“ und „Kampai!“
Der Augenblick der Trennung auf dem Regensburger Hauptbahnhof setzte den Schlußpunkt nach einem sehr harmonischen Besuch unserer Freunde aus Kanazawa bei der DJG Regensburg.