Der japanische Generalkonsul in München, Herr Akira Mizutani, hielt am 27.06.2012 im Rahmen der DJG-Vortragsreihe „Japan und das Unglück von Fukushima“ an der Universität Regensburg einen Vortrag mit dem Titel „3/11 und die Gelassenheit der Betroffenen: Naturverständnis und Durchhaltevermögen der Japaner“. Herr Mizutani arbeitete nach seinem Studium in Tokyo und Göttingen in verschiedenen Abteilungen des japanischen Außenministeriums und war in verschiedenen Auslandsvertretungen Japans in Deutschland, der Türkei und Pakistan tätig. An der Hitotsubashi Universität (Fakultät Jura) war er Professor und vertritt sein Land seit 2011 als Generalkonsul in Bayern und Baden-Württemberg.
In seinem Vortrag wies Generalkonsul Mizutani zunächst auf die geographischen und sicherheitspolitischen Besonderheiten Japans hin, beschrieb die Ereignisse in Nordost-Japan am und nach dem 11. März 2011 und erläuterte die daraus resultierenden innen-, energie- und wirtschaftspolitischen Probleme. Schließlich beleuchtete er den Umgang der Japaner mit Katastrophen im Kontext von Geografie, Klima und Kultur. Es folgte eine ausführliche und lebhafte Diskussion.