tanzt eigene Choreografie Tanka – 短歌
in „creative attack – Junge Choreografen V“,
Premiere am Freitag, 29. Mai 2009, 19:30 Uhr Regensburg, Veloddrom
Weitere Vorstellungen am 4. und 27. Juni 2009
Ayumi Babasaki in „Hundert Jahre Einsamkeit“ von Olaf Schmidt, Foto Juliane Zitzlsperger
In dieser Reihe stellt Ayumi Babasaki eine Choreografie vor, die ein Tanka darstellt.Tanka ist eine über 1000 Jahre alte reimlose japanische Gedichtform, die den Augenblick beschwört und ihn festhält mit Präzision und Musikalität (Wikipedia). Ayumi bringt mit Kostümen, die an Kimonos angelehnt sind, sowie mit schönen Hintergrundbildern von Kirschblüten und japanischen Torii japanische Atmosphäre auf die Bühne, der Tanz unterstützt durch die besondere Melodik der Shakuhachi- und Koto-Musik.
Sehr eindrucksvoll und anrührend auch die sehr persönliche Choreographie „Kazu Kun“ von Alister Noblet, Ehemann von Ayumi, die das Schicksal des behinderten Bruders von Ayumi zum Thema hat. Sie erhielt bei der Premiere besonders viel Beifall.
Ayumi Babasaki hat von 1987-1989 in Japan Ballett studiert, u.a. an der Ballett-Schule Tokyo, 1999-2000 dann an der Ballett-Schule Hamburg.
Danach hatte sie Engagements an der Semper Oper in Dresden, am Theater Dortmund, beim Norwegischen National-Ballet in Oslo, zuletzt am Opernhaus in Halle, bis sie vor wenigen Monaten nach Regensburg kam, wo es ihr sehr gut gefällt und sie möglichst lange bleiben möchte.
Emi Kuzuoka
In der Produktion „creative attack Junge Choreografen V“ ist das gesamte Regensburger Ballettensemble zu sehen, darunter auch – wohl zum letzten Mal – Emi Kuzuoka, die nach der Sommerpause nach Düsseldorf wechselt.