Herr Naomichi OKAI, Mitglied der JDG Ishikawa, leitet das Angelus-Theater in Kanazawa. Vom 14. bis 16. Oktober 2005 stand dort das Theaterstück „Medea“, eine interessante Bearbeitung als Mischung des Stücks von Heiner Müller und des antiken Euripides-Dramas, im Mittelpunkt der Aktivitäten. Neben zwei Theateraufführungen fand ein Symposium zum Thema ‚Heiner Muellers Effekt und die theatralische Situation in Deutschland‘ statt.
Am Symposium waren beteiligt: Michiko Tanigawa, Uebersetzerin von Müllers Werken, Prof. Kojin Nishido und Prof. Morihiro Nino, die über lange Zeit die Theaterkritiken und publizistischen Tätigkeiten über Heiner Mueller fortführen, und Prof. Shigekazu Kusune, der an der Universitat Kanazawa Internationale Kommunikation lehrt, lange Jahre in Deutschland lebte und Vizepräsident der JDG Ishikawa ist, und nicht zuletzt Prof. Dr. Hans-Thies Lehrmann, ausgewiesener Heiner Müller Forscher, der in Frankfurt lehrt.
Nachstehend einige Bühnenfotos aus den Aufführungen