
Ein festlicher Schwerttanz zum 20-jährigen Jubiläum unserer Gesellschaft
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens unserer Gesellschaft freuen wir uns sehr, Ihnen ein besonderes kulturelles Highlight präsentieren zu dürfen: eine eindrucksvolle Schwerttanzaufführung!
Tarō Nashiba, der mehrere Jahre in Frankfurt gelebt hat und 2017 sowohl am Main-Matsuri in Frankfurt als auch am Japanfest in München teilgenommen hat, kehrt als Kenbu-Künstler zurück. Dank seiner Deutschkenntnisse und langjährigen Verbundenheit mit Deutschland wird er zusammen mit der Performerin Maki Matsunaga eine mitreißende Vorstellung bieten.
Erleben Sie die Faszination des traditionellen japanischen Schwerttanzes – eine kraftvolle Verbindung von Bewegung, Poesie und kulturellem Ausdruck. Diese Aufführung ist ein würdiger Höhepunkt unseres Jubiläums und ein unvergessliches Erlebnis für alle Kulturinteressierten.
Kurzes Vorstellungsvideo
Datum: 13.07.2025 (Sonntag)
Zeit: 15:00 – (Einlass 14:45 Uhr)
Ort: Theater an der Uni (Albertus-Magnus-Straße 4, 93053 Regensburg)
Eintritt: DJG-Mitglieder 12 Euro, Vollzahler 15 Euro, Kinder bis 16 Jahre 8 Euro
Herrn Taro Nashiba
Tarō Nashiba ist ein Schwerttanz-Künstler aus Japan, der die traditionelle japanische Kunst des Kenbu („Schwerttanz“) auf moderne und ausdrucksstarke Weise interpretiert. Im Alter von 20 Jahren entdeckte er zufällig den Schwerttanz in einem japanischen Kulturzentrum – eine Verbindung von Schwertkunst, Tanz und klassischer Dichtung, die ihn tief bewegte und zu seiner Lebensaufgabe wurde.
Um seine Ausdruckskraft zu vertiefen, lernte er neben dem Schwerttanz auch andere klassische Künste wie Iaido (Schwertziehen), Nihon-Buyō (japanischer Tanz) und Nō-Theater. Einige Jahre lebte und arbeitete er in Frankfurt am Main, wo er Auftritte in ganz Europa absolvierte und Workshops anbot. Heute lebt er wieder in Japan, setzt dort seine künstlerische Tätigkeit fort und bleibt auch international aktiv.
Der Schwerttanz bringt klassische Texte und Poesie durch Bewegung mit Schwert und Fächer zum Leben. Jede Geste trägt Bedeutung, jede Bewegung erzählt eine Geschichte. Tarō Nashiba nutzt diese Kunstform nicht nur zur Vermittlung japanischer Ästhetik, sondern auch als Brücke zwischen Kulturen – und als Spiegel für zeitlose menschliche Fragen.
Sein Ziel ist es, die Tiefe, Schönheit und Werte der japanischen Kultur lebendig weiterzugeben – nicht durch starre Bewahrung, sondern durch kreative Erneuerung.
Frau Maki Matsunaga
Als Modell und Performerin widmet sie sich der Frage, wie sich die Werke und Gedanken von Designerinnen und Künstlerinnen durch ihren körperlichen Ausdruck eindrucksvoll vermitteln lassen.
Sie hat verschiedene traditionelle japanische Künste und kulturelle Ausdrucksformen erlernt – darunter das Ankleiden des Kimonos, Schwertkampf (Tate), Nihon-Buyō (klassischer japanischer Tanz) sowie den Shirabyōshi-Tanz – und diese mit improvisierten Performanceformen verbunden. Auf der Grundlage ihres klassischen Balletttrainings aus der Kindheit strebt sie eine eigene Form des körperlichen Ausdrucks an, in der sich diese Elemente zu einer ästhetischen Einheit verbinden.
In dem Bestreben, die Schönheit der japanischen Bewegung und Stille über Genregrenzen hinweg zu zeigen, tritt sie in unterschiedlichen Kontexten im In- und Ausland auf – etwa bei Mode-Performance-Shows mit Kimono-Remake-Kleidern, Bühnenauftritten mit Schwerttanz- und Kampfkunst-Elementen, Musik-Liveperformances, Musikvideos, Web-Werbespots und Fotoprojekten – stets in Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstler*innen.
In den letzten Jahren konzentriert sie sich insbesondere auf improvisierte Tanzperformances in Zusammenarbeit mit Designerinnen, Musikerinnen und bildenden Künstlerinnen. Darüber hinaus entwickelt sie gemeinsam mit Schwerttänzerinnen kreative Choreografien mit dem Iaidō-Schwert.